Einleitung
Molybdän ist ein essentielles Spurenelement, das im Körper vor allem als Bestandteil verschiedener Enzyme wirkt. Diese Enzyme sind wichtig für den Abbau von schwefelhaltigen Aminosäuren, den Harnsäurestoffwechsel und die Entgiftung. Obwohl Molybdän nur in sehr kleinen Mengen benötigt wird, ist es für die Gesundheit unverzichtbar. Pflanzliche Lebensmittel sind eine ausgezeichnete Quelle für Molybdän.
Warum ist Molybdän so wichtig?
Molybdän aktiviert Enzyme, die an der Entgiftung von Stoffwechselprodukten beteiligt sind. Es unterstützt den Abbau von Purinen, schwefelhaltigen Aminosäuren und bestimmten Medikamenten. Ein Mangel ist extrem selten, kann aber zu Störungen des Stoffwechsels führen.
Die besten pflanzlichen Molybdänquellen
Molybdän ist in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, besonders in:
- Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen
- Vollkornprodukte wie Haferflocken, Weizen und Naturreis
- Nüsse
- Samen
- Grünes Blattgemüse
- Kartoffeln
Tipps für eine bessere Aufnahme
Da Molybdän in vielen pflanzlichen Grundnahrungsmitteln vorkommt, ist eine ausreichende Versorgung in der Regel problemlos möglich. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit Hülsenfrüchten, Vollkorn, Nüssen und Gemüse stellt sicher, dass der Bedarf gedeckt wird.
Tagesbedarf an Molybdän
Der tägliche Bedarf liegt bei etwa 50–100 µg für Erwachsene. Bereits eine Portion Linsen oder Vollkornprodukte kann einen Großteil dieses Bedarfs decken.
Fazit
Molybdän ist ein wichtiges Spurenelement für den Stoffwechsel und die Entgiftung. Mit einer pflanzlichen Ernährung, die reich an Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen und Samen ist, können Vegetarier und Veganer ihren Molybdänbedarf problemlos decken.