Einleitung
Vitamin B6, auch Pyridoxin genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das eine zentrale Rolle im Eiweißstoffwechsel, bei der Bildung von Neurotransmittern und für das Immunsystem spielt. Vegetarier können bei unausgewogener Ernährung ein Risiko für Vitamin-B6-Mangel haben, da einige Hauptquellen tierischen Ursprungs sind.
Ursachen für Vitamin-B6-Mangel
Ein Mangel an Vitamin B6 kann durch verschiedene Faktoren entstehen:
- Unzureichende Zufuhr durch eine sehr einseitige Ernährung
- Erhöhter Bedarf während Schwangerschaft und Stillzeit
- Chronische Krankheiten oder Nierenprobleme
- Bestimmte Medikamente, die den B6-Stoffwechsel beeinträchtigen
Typische Symptome eines Vitamin-B6-Mangels
Die Anzeichen betreffen vor allem Nerven, Haut und das Immunsystem. Typische Symptome sind:
- Müdigkeit und Reizbarkeit
- Depressive Verstimmungen
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Risse in den Mundwinkeln
- Hautausschläge
- Kribbeln in Händen und Füßen
Pflanzliche Lösungen zur Vorbeugung und Behandlung
Vegetarier können ihren Bedarf an Vitamin B6 mit verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln decken:
- Vollkornprodukte
- Linsen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte
- Walnüsse und Sonnenblumenkerne
- Bananen
- Avocados
- Kartoffeln
Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist
Bei anhaltender Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Hautproblemen sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Ein Bluttest kann den B6-Status überprüfen. In schweren Fällen sind Nahrungsergänzungsmittel notwendig.
Fazit
Vitamin-B6-Mangel ist bei Vegetariern möglich, insbesondere bei unausgewogener Ernährung oder erhöhtem Bedarf. Eine abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung mit Vollkorn, Hülsenfrüchten, Nüssen, Obst und Gemüse ist die beste Vorsorge gegen einen Mangel.